Kaizers Orchestra, 04.04.07, Batschkapp FFM
Ein Abend im kaizerlichen Wohnzimmer
(uet) Die Batsche war wohl die ideale Location für den kaizerlichen Konzertauftakt in Deutschland.
Wie ein riesiges Wohnzimmer, alles in Schwarz gehalten, Kronleuchter an der Decke, intim und gemütlich. Wir konnten einen erhöhten Ausguck ergattern. Linkerhand der Bühne in ca. 8 Metern Entfernung vom Hauptgeschehen. Bestens.
Das Lokal füllte sich nur zögerlich und als Geoff Berner (Support) gegen ca. 19.30 Uhr die Bühne betrat, war der Saal noch lange nicht gefüllt.
Berner schaute erst mal tief ins fast leere Glas, was scheinbar zur Show gehört. Mit seiner Quetschkommode kredenzte er drei oder vier Lieder, die er wortreich garnierte.
War mal was anderes. Er alleine mit seinem Instrument auf der Bühne ... mmmh, Quetschkommoden-Folk-Punk vermischt mit Standup Comedy. Das Publikum dankte es ihm mit Applaus.
Gegen 20.00 Uhr war es dann endlich so weit!
Die norwegische Ausnahmeband kam in zugeknöpften Anzügen à la frühe Beatles auf die Bühne. Bereits beim Einmarsch hatte ich Gänsehaut.
Das Hemd des charismatischen Sängers war schon nach ein paar Liedern klitschnass durchgeschwitzt. Er gab von Anfang an alles. Manche müssen um die Gunst des Publikums kämpfen, er nicht. Seine mitreissende Show ließ die Hände bereits beim ersten Lied nur zu bereitwillig in die Höhe schnellen. Er hatte die Bühne inne, sprang auf die Ölfässer und wieder hinab und flirtete mit der Masse.
Als sie dann noch anfingen, mit Axtstielen auf den Ölfässern, die am Rande der Bühne standen, zu trommeln, mit Autofelgen darauf zu hauen … klasse. Atmosphäre entstand auch durch die Wohnzimmerlämpchen, den Einsatz von Quetschkommode und Kontrabass. Der Drummer spielte permanent mit vollem körperlichen Einsatz. Gegen Ende turnte er sogar auf seinem Set herum.
Die Batsche tobte von Anfang bis zum Ende. Auf unserem höher gelegenen Ausguck hatte man den Kessel und die Protagonisten optimal im Blick.
Das Licht war sparsam eingesetzt. Die Band oft puristisch in eine oder zwei Farben getaucht, teilweise im Nebel. Einzig nervig war das Stroboskoplicht.
Nach fast zwei Stunden mit Zugaben war es leider zu Ende. Gefühlt war es eine Viertelstunde. Ich habe selten so etwas Mitreissendes erlebt und kann mir nicht vorstellen, dass dieses Konzerterlebnis so schnell von etwas anderem getoppt wird.
Frau Wachowski, nur zu gerne käme ich am 09.04. noch mal mit zu den Kaizers! Have fun! Bin gespannt auf Ihre Nachlese.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich der Kaizerfamilie anzuschliessen.
Um bei Frau Köstlers Wortwahl zu bleiben: TERRA-GEIL!
Sobald sich weitere Konzertkritiken oder brauchbare Fotos auftun, werde ich Links dazu ergänzen.
Konzertfotos aus Frankfurt!
https://www.kaizers.de/skripte/cs_gallery/2008index.php
(uet) Die Batsche war wohl die ideale Location für den kaizerlichen Konzertauftakt in Deutschland.
Wie ein riesiges Wohnzimmer, alles in Schwarz gehalten, Kronleuchter an der Decke, intim und gemütlich. Wir konnten einen erhöhten Ausguck ergattern. Linkerhand der Bühne in ca. 8 Metern Entfernung vom Hauptgeschehen. Bestens.
Das Lokal füllte sich nur zögerlich und als Geoff Berner (Support) gegen ca. 19.30 Uhr die Bühne betrat, war der Saal noch lange nicht gefüllt.
Berner schaute erst mal tief ins fast leere Glas, was scheinbar zur Show gehört. Mit seiner Quetschkommode kredenzte er drei oder vier Lieder, die er wortreich garnierte.
War mal was anderes. Er alleine mit seinem Instrument auf der Bühne ... mmmh, Quetschkommoden-Folk-Punk vermischt mit Standup Comedy. Das Publikum dankte es ihm mit Applaus.
Gegen 20.00 Uhr war es dann endlich so weit!
Die norwegische Ausnahmeband kam in zugeknöpften Anzügen à la frühe Beatles auf die Bühne. Bereits beim Einmarsch hatte ich Gänsehaut.
Das Hemd des charismatischen Sängers war schon nach ein paar Liedern klitschnass durchgeschwitzt. Er gab von Anfang an alles. Manche müssen um die Gunst des Publikums kämpfen, er nicht. Seine mitreissende Show ließ die Hände bereits beim ersten Lied nur zu bereitwillig in die Höhe schnellen. Er hatte die Bühne inne, sprang auf die Ölfässer und wieder hinab und flirtete mit der Masse.
Als sie dann noch anfingen, mit Axtstielen auf den Ölfässern, die am Rande der Bühne standen, zu trommeln, mit Autofelgen darauf zu hauen … klasse. Atmosphäre entstand auch durch die Wohnzimmerlämpchen, den Einsatz von Quetschkommode und Kontrabass. Der Drummer spielte permanent mit vollem körperlichen Einsatz. Gegen Ende turnte er sogar auf seinem Set herum.
Die Batsche tobte von Anfang bis zum Ende. Auf unserem höher gelegenen Ausguck hatte man den Kessel und die Protagonisten optimal im Blick.
Das Licht war sparsam eingesetzt. Die Band oft puristisch in eine oder zwei Farben getaucht, teilweise im Nebel. Einzig nervig war das Stroboskoplicht.
Nach fast zwei Stunden mit Zugaben war es leider zu Ende. Gefühlt war es eine Viertelstunde. Ich habe selten so etwas Mitreissendes erlebt und kann mir nicht vorstellen, dass dieses Konzerterlebnis so schnell von etwas anderem getoppt wird.
Frau Wachowski, nur zu gerne käme ich am 09.04. noch mal mit zu den Kaizers! Have fun! Bin gespannt auf Ihre Nachlese.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich der Kaizerfamilie anzuschliessen.
Um bei Frau Köstlers Wortwahl zu bleiben: TERRA-GEIL!
Sobald sich weitere Konzertkritiken oder brauchbare Fotos auftun, werde ich Links dazu ergänzen.
Konzertfotos aus Frankfurt!
https://www.kaizers.de/skripte/cs_gallery/2008index.php
Hoersturz - 5. Apr, 19:32
Geyst - 7. Apr, 23:03
Schöner, lebendiger Bericht, schöne Fotos. Scheint, als hätte ich was verpaßt.
Fotohandy
Trotzdem, schön wiedergegeben wie es war.
Nämlich OBER-MEGA-GIGA-TERRA-GEIL!!!
Erwähnt werden sollte noch die gemütliche, gesellige Aftershow-Runde in einer gemütlichen kleinen Gaststätte in der Nähe der Batsche, an der das Hofmädchen, Frau Köstler nebst Gemahl und der Herr Meve teilnahmen.
Das Abendessen vorher musste leider ausfallen, da die Beteiligten auch steuerpflichtigen Zeitvertreiben nachgehen.